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REALSELBST & IDEALSELBST
REALSELBST & IDEALSELBST
- was ist denn das?
REALSEBST & IDEALSELBST
„Ich bin nicht so, wie ich gerne wäre.“
EIN FLEXIBLES SELSTKONZEPT VS. EIN STARRES SELBSTKONZEPT
Das Selbstkonzept einer Person kann günstig, also flexibel, bis hin zu starr bzw. unflexibel und demnach ungünstig sein.
Ein günstiges Selbstkonzept liegt vor, wenn es „realistisch und
elaboriert ist, man also möglichst viel fundiertes Wissen über sich hat,
das in vielfältiger Weise miteinander verknüpft ist, sodass die Pläne
und Handlungen, die man daraus ableitet, zum Erfolg führen“ (Burchardt,
2009, p. 388). Personen mit einem günstigen Selbstkonzept können Inkongruenzen zwischen dem Erleben und dem Selbstkonzept dadurch auflösen, dass sie das Erlebte einordnen und ggf. ihr Selbstkonzept anpassen. Im Gegensatz dazu, können Personen mit einem starren Selbstkonzept inkongruente Erfahrungen nicht in ihr Selbstkonzept inkludieren, dieses also nicht aktualisieren.
Da der Organismus dennoch nach der Auflösung der Inkongruenz strebt, werden Situationen verzerrt wahrgenommen, oder verdrängt (Waldl, 2004). Das kann die Ursache seelischer Spannungen, gestörter Beziehungen sowie die Ursache psychischer Störungen darstellen (Quitmann, 1991).
Das Selbstkonzept ist also zeimlich wichtig dafür, wer wir sind und was wir tun.
Im Coaching ist es deshalb von besonderer Bedeutung. Verschiedene Coachingmethoden können beispielsweise den Abgleich von Realselbst und Idealselbst ermöglichen. Dadurch können Konflikte sichtbar und im nächsten Schritt gelöst werden. Durch Selbstreflexion wird dein Selbstkonzept felxibler und du kannst mit schwierigen Situationen besser umgehen.
Ich hoffe dir hat mein Betrag zum Thema Selbstkonzept gefallen.
Wenn du Fragen, Wünsche oder Anregungen hast freue ich mich sehr über deine Mail!
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Quellen:
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Waldl, R. (2004). Personzentriertes Coaching. Person, 2(2004), 164ff.

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